Als Parkinsonismus bezeichnet man das Auftreten Parkinson-artiger Symptomatik, die nicht durch den Morbus Parkinson ausgelöst ist, also ein sekundäres Parkinson-Syndrom.
Eine Reihe von neurodegenerativen Erkrankungen beeinflussen die Basalganglien und können so das klinische Bild eines Parkinsonismus hervorrufen. Dabei sind leicht Verwechslungen mit einem frühzeitig auftretenden idiopathischen Morbus Parkinson möglich. Zu diesen Erkrankungen zählen:
Sie verlaufen progressiv und führen in der Regel innerhalb eines Jahrzehnts zum Tode.
Des Weiteren können die Symptome im Rahmen von Morbus Wilson auftreten.
Medikamente, die Dopamin blockieren oder reduzieren, können zu Parkinsonismus führen oder Symptome bei Parkinson-Patienten verstärken. Auch kann bei Patienten in der frühen asymptomatischen Phase ein vorgezogener Eintritt der Beschwerden stattfinden. In Frage kommen beispielsweise Neuroleptika.
Tags: Nebenwirkung, Parkinsonismus, Rigor, Tremor
Fachgebiete: Neurologie
Diese Seite wurde zuletzt am 4. Mai 2015 um 14:04 Uhr bearbeitet.
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