Myrrhe
Synonym: Commiphora molmol
Definition
Die Myrrhe ist ein Phytotherapeutikum, das zur Behandlung von Darmerkrankungen und Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt wird. Das Gummiharz Myrrhe wird aus dem Myrrhenbaum gewonnen.
Geschichte
Bereits die alten Ägypter nutzten vor 3.000 Jahren die Myrrhe zur Einbalsamierung. Das Judentum kennt die duftende Pflanze als Bestandteil von Bestattungen und religiösen Salbungen. Außerdem galt es in den Jahrtausenden vor Christus als Aphrodisiakum. Auch als Arzneipflanze wurde die Myrrhe schon früh verwendet.
Wirkungen
Anwendungsgebiete
- Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut
- Darmentzündungen (Kolitis)
- Reizdarm (Durchfall-Typ)
- Verdauungsstörungen
- Bronchitis
- Wunden
- Geschwüre
- Hämorrhoiden
- Mundgeruch
- Parasiten
- Wechseljahresbeschwerden
- Rheuma
- Arthritis
Anwendungsformen
Die Anwendung erfolgt lokal (z.B. als Myrrhentinktur) und innerlich (z.B. als Dragees oder Tabletten).
Fachgebiete:
Arzneimittel, Pharmazie
Du musst angemeldet sein,
um diese Funktion zu nutzen.
um diese Funktion zu nutzen.