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Myofibroblast

Englisch: Myofibroblast

1. Definition

Myofibroblasten sind ein Zelltyp, der histologisch eine Zwischenform zwischen einem Fibroblasten und einer glatten Muskelzelle repräsentiert.

2. Histologie

Myofibroblasten sind nicht einer bestimmten Zelllinie zuzuordnen, sondern können auf verschiedene Weise entstehen:

Die Myofibroblasten enthalten kontraktile Aktin- und Myosin-Filamente und sind in der Lage, eine Große Menge an Kollagen zu produzieren.

3. Vorkommen

Myofibroblasten finden sich unter anderem im subepithelialen Gewebe der Schleimhaut des Gastrointestinaltrakts und des Urogenitaltrakts. Hier dienen sie in erster Linie der Formgebung des Schleimhautreliefs, zum Beispiel durch die Ausformung der Villi intestinales und Krypten. Im Ovar findet man sie in der Theca externa des Graaf-Follikels. Hier unterstützen sie die Austreibung der Eizelle beim Eisprung.

In einigen Organen (Leber, Niere) sind Myofibroblasten im Rahmen pathologischer Umbauvorgänge bei der Entstehung einer Fibrose beteiligt. Bei der Wundheilung dienen sie der Produktion von extrazellulären Kollagen-Fasern und der Wundkontraktion.

Fachgebiete: Histologie

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21.03.2024, 08:52
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