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Masernpneumonie

1. Definition

Eine Masernpneumonie ist eine Lungenentzündung (Pneumonie), die im Rahmen einer Maserninfektion auftritt. Charakteristisch ist der Nachweis von intraalveolären Riesenzellen.

2. Klinik

Die Masernpneumonie verläuft meist milde. Bei schweren Verlaufsformen treten nach typischen Prodromalsymptomen (Fieber, Konjunktivitis, Myalgien, Koplik-Flecken) akut Dyspnoe, Hämoptysen und eine respiratorische Insuffizienz auf.

Als Komplikation kann es zu einer bakteriellen Superinfektion z.B. mit Haemophilus influenzae oder Streptococcus pneumoniae kommen.

3. Bildgebung

Eine Masernpneumonie geht mit peribronchialen, fleckförmigen, alveolären Verschattungen einher. Zusätzlich zeigen sich interstitielle Verschattungen (retikuläre Zeichnungsvermehrung, Bronchialwandverdickung). Selten kann sich die Masernpneumonie als 1 bis 5 cm großer, glatt begrenzter Rundherd zeigen.

Stichworte: Infektion, Masern
Fachgebiete: Infektiologie

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Letzter Edit:
01.07.2021, 18:10
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Nutzung: BY-NC-SA
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