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Lamin

1. Definition

Als Lamin wird ein Intermediärfilament vom Typ V bezeichnet. Sie sind in allen eukaryontischen Zellkernen zu finden.

2. Einteilung

Es sind drei verschiedene Lamine mit jeweils verschiedenen Isoformen bekannt:

Lamine besitzen einen Durchmesser von 8 bis 11 nm. Lamin A hat ein Molekulargewicht von 70 kDa. Das Molekulargewicht der Lamine B und C beträgt hingegen 67 kDa.

3. Aufbau

Durch das Zusammenlagern von Monomeren entsteht ein Heterodimer. Zwei dieser Heterodimere lagern sich zu einem Tetramer zusammen. Dieses knüpft an weitere Tetramere an, sodass sich ein Protofilament bildet. Durch Anlagern eines zweiten Protofilaments bildet sich eine Protofibrille. Das Intermediärfilament Lamin entsteht schließlich aus mehreren seitlich angelagerten Protofibrillen.

4. Funktion

Lamine lagern sich zu Laminfilamenten zusammen, die die Kernlamina bilden. Sie liegt der inneren Kernmembran direkt an und stabilisiert so die Kernhülle. Des Weiteren dient sie als Verankerungspunkt des Chromatins. Durch Phosphorylierung der Lamine bei der Zellteilung wird der Zerfall der Kernlamina eingeleitet.

Fachgebiete: Biochemie, Histologie

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03.02.2022, 14:57
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