Kernlamina
Definition
Als Kernlamina bezeichnet man einen fibrillären Verbund, der direkt unterhalb der inneren Kernmembran liegt. Die Kernlamina ist 30 bis 100 nm dick.
Aufbau
Die Kernlamina entsteht aus Laminfilamenten, die sich aus Laminen (Intermediärfilamenten) und Proteinen zusammengelagert haben. Sie liegt der inneren Kernmembran direkt an und ist über Transmembranproteine in ihr verankert.
Funktion
Die Kernlamina verleiht der Kernhülle Form und Stabilität. Des Weiteren dient sie als Verankerungspunkt des Chromatins. Durch Phosphorylierung der Lamina bei der Zellteilung wird der Zerfall der Kernlamina eingeleitet.
Fachgebiete:
Histologie
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