Institut für Infektionsmedizin
Definition
Das Institut für Infektionsmedizin (IMED) ist eine dem Friedrich-Loeffler-Institut zugehörige Forschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland mit den Schwerpunktthemen Infektiologie und Veterinärmedizin. Das Institut befindet sich auf der zu Greifswald gehörenden Insel Riems. Auftraggeber der Einrichtung ist das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Geschichte
Die Gründung des Friedrich-Loeffler-Institutes geht auf das Jahr 1910 zurück. Das IMED in seiner heutigen Form wurde 1992 neu gebaut.
Aufgabengebiete
Das IMED betreibt intensive naturwissenschaftliche Grundlagenforschung zur Krankheitsentstehung und Krankheitsentwicklung sämtlicher Infektionserkrankungen von Tieren (v. a. Nutztieren). Dabei werden sowohl bakterielle, virale, als auch durch Pilze (Mykosen) oder Prionen hervorgerufene Erkrankungen erforscht. Allgemeine Zielsetzung dieser Arbeit ist die Entwicklung und Bereitstellung entsprechender Medikamente bzw. Impfstoffe zur Therapie und Immunprophylaxe betroffener Tiere.
Schwerpunktthemen
- Schweinepest
- Maul- und Klauenseuche
- Retrovirusinfektionen (v. a. bei Rindern)
- Geflügelpest
- Pathogenese der Kaninchenseuche
- Newcastle Disease
- Herpesvirus
- Prionenerkrankungen (wie z. B. BSE)
- Mykosen
- Fisch- und Muschelerkrankungen
um diese Funktion zu nutzen.