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Herzvene (Veterinärmedizin)

Synonyme: Vena cordis, Koronarvene

1. Definition

Als Herzvenen bezeichnet man Gefäße, die für den venösen Abfluss des Herzens bei den Haussäugetieren zuständig sind. Sie entsprechen den Herzvenen der Menschen.

2. Anatomie

Das venöse Blut des Herzens wird dem rechten Vorhof zugeführt. Dabei gelangt das Blut über eine unterschiedliche Anzahl an großen Venen entweder direkt in diesen oder in den ihm vorgeschaltenen Sinus coronarius.

2.1. Sinus coronarius

Der Sinus coronarius ist eine röhrenförmige Ausbuchtung des rechten Vorhofs. Er liegt unmittelbar unter dem Ostium venae cavae caudalis (Mündung der Vena cava caudalis) an der Facies atrialis des Herzens. Der Mündungsbereich enthält die beim Pferd nur undeutlich ausgebildete Valvula sinus coronarii. Der Sinus coronarius ist beim Hund und Schwein 2 bis 3 cm, beim Rind 3,5 bis 5 cm und beim Pferd 3 bis 5,5 cm lang.

In den Sinus coronarius münden folgende Venen:

2.2. Rechter Vorhof

Neben den in den Sinus coronarius mündenden Gefäßen gibt es noch weitere kleine Venen, die das Blut direkt in den rechten Vorhof entlassen:

3. Literatur

  • Nickel, Richard, August Schummer, Eugen Seiferle. Band III: Kreislaufsystem. Lehrbuch der Anatomie der Haustiere. Parey, 2004.

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07.05.2018, 10:44
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