Farnesylierung
Englisch: farnesylation
Definition
Die Farnesylierung ist eine posttranslationale Modifikation, bei der eine Farnesylgruppe kovalent an die Cysteinreste von Proteinen gebunden wird. Sie zählt zu den Isoprenylierungen.
Biochemie
Die Modifikation findet am C-Terminus an der sogenannten CaaX-Box statt. Hierbei handelt es sich um die Aminosäurenabfolge aus Cystein, gefolgt von zwei aliphatischen und einer variablen Aminosäure. Die kovalente Bindung wird durch Farnesyltransferasen katalysiert.
Funktion
Die hydrophobe Farnesylgruppe dient als Lipidanker.
Vorkommen
Zu den Proteinen, die durch Farnesylierung modifiziert und reguliert werden, zählen u.a. Ras und Prelamin A/C.
Fachgebiete:
Biochemie
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