Dropropizin
Synonyme: Dropropizinum u.a.
Handelsname: Larylin
Englisch: dropropizine
Definition
Dropropizin stellt einen Wirkstoff aus der Gruppe der Antitussiva dar und kommt zur Unterdrückung des trockenen Hustens zum Einsatz.
Indikationen
Dropropizin ist im Rahmen der Therapie von Reizungen der oberen Atemwege wie dem Reizhusten beziehungsweise dem Krampfhusten indiziert.
Allgemeines
Das Arzneimittel wird als Lutschpastille oder Sirup verabreicht. Die Plasmahalbwertszeit beträgt durchschnittlich zwei Stunden.
Wirkmechanismus
Die antitussive Wirkung erklärt sich dadurch, dass Dropropizin durch die Filmbildung auf der Bronchialschleimhaut und Lungenschleimhaut zur Entspannung der Bronchialmuskulatur sowie Linderung des Hustenreizes führt. Dies führt wiederum dazu, dass die Bronchien sich erweitern.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
- Überempfindlichkeit, Fieber, Schüttelfrost
- Dyspnoe
- Störungen des Gastrointestinaltrakts: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Bauchschmerzen
- Ermüdung, Somnolenz
- allergische Hautreaktionen: Juckreiz, Gesichtsschwellungen, Urtikaria
- Hypotonie, Palpitationen
Kontraindikationen
- Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff
- Nierenfunktionsstörungen
- Leberfunktionsstörungen
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Aufgrund mangelnder Untersuchungen stellen Schwangerschaft und Stillzeit Kontraindikationen dar.
- Kinder