Dekondensation
Ali Zeinal Abedini
Student/in der Humanmedizin
Dr. med. Miriam Dodegge
DocCheck Team
Dr. rer. nat. Fabienne Reh
DocCheck Team
Fridolin Bachinger
Student/in der Humanmedizin
Englisch: decondensation
Definition
Als Dekondensation wird in der Genetik das Entpacken der Chromosomen bzw. des Chromatins bezeichnet. Dieser Vorgang ist ein Teil der Telophase (Mitose). Zudem wird während der Genexpression durch die Dekondensation der aktive DNA-Bereich zugänglicher für RNA-Polymerasen und Aktivatorproteine.
siehe auch: Kondensation (Biologie)
Terminologie
Der Begriff Kondensation wird auch in der Physik und Chemie genutzt, jedoch gibt es dort für das Gegenteil jeweils andere Begriffe:
- In der Physik wird der Phasenübergang eines Stoffes vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand in der Regel mit spezifischeren Begriffen wie Verdampfen, Sieden oder Verdunsten beschrieben. siehe auch: Kondensation (Physik)
- In der Chemie wird die umgekehrte Reaktion der Kondensation z.B. als Hydrolyse (im Fall von Wasser) bezeichnet. siehe auch: Kondensation (Chemie)
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