Englisch: defect coverage
Als Defektdeckung bezeichnet man Verfahren der plastischen Chirurgie, die zur Wiederherstellung der Haut- und Weichteilkontinuität dienen.
Man unterscheidet bei den Techniken der Defektdeckung zwischen der freien Hauttransplantation und plastischen Verfahren mit einem Gefäßstiel.
Die Transplantation beschreibt die freie Verpflanzung von Haut ohne Stielbildung. Die Versorgung der Transplantate wird zunächst über Diffusion ermöglicht, später erfolgt die Ausbildung eines Gefäßanschlusses. Obligat für die Transplantation ist ein granulationsbildener infektfreier Untergrund.
Die Hautplastik beschreibt die Verpflanzung der gesamten Haut mit dem darunterliegenden Fettgewebe und ggf. auch Muskelgewebe mit Stielbildung, über die die Gefäßversorgung gewährleistet wird.
Fachgebiete: Chirurgie, Dermatologie, Plastische u. ästhetische Chirurgie
Diese Seite wurde zuletzt am 8. Dezember 2020 um 18:57 Uhr bearbeitet.
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