Coccidioides immitis
Englisch: Coccidioides immitis
Definition
Coccidioides immitis ist ein Pilz der Gattung Coccidioides, der zu den obligat pathogenen dimorphen Pilzen gehört. Er ist der Auslöser der Kokzidioidomykose.
Taxonomie
- Klasse: Eurotiomycetes
- Ordnung: Onygenales
- Familie: Onygenaceae
- Gattung: Coccidioides
- Art: Coccidioides immitis
- Gattung: Coccidioides
- Familie: Onygenaceae
- Ordnung: Onygenales
Vorkommen
Coccidioides immitis kommt in Trockengebieten im Westen der USA, sowie in Mittel-und Südamerika vor. Seine Sporen können im Erdboden oder Staub gefunden werden.
Infektion
Die Infektion geschieht über Inhalation sporenhaltigen Staubs. Die Inkubationszeit beträgt 1 bis 4 Wochen.[1]
Klinik
Die Coccidioidomykose, auch bekannt als Tal- bzw. Wüstenfieber, äußert sich klinisch wie folgt:
- Pulmonale Manifestation: häufig asymptomatisch oder blande sowie selbstlimitiert, in ca. 10 Prozent der Fälle kommt es zur Ausprägung einer tuberkuloseähnlichen Chronifizierung
- Extrapulmonale Manifestation: Befall von Bindegewebe und Haut (Erythem) bei Risikopatienten (HIV-Infizierte, Schwangere, Asiaten und Afroamerikaner sind besonders gefährdet), Arthralgie, in ca. 30 Prozent der Fälle kommt es Wochen bis Monate nach Erstinfektion zu einer schweren Meningitis
Die Primärinfektion der Lunge verläuft in etwa 60 % klinisch inapparent.[1]
Therapie
- Mittel der ersten Wahl: Itraconazol
- Bei Unverträglichkeit eventuell Amphotericin B
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/P/Pilzinfektionen/Kokzidioidomykose.html, abgerufen am 26.01.2025
Fachgebiete:
Mykologie
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