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Akamizu-Kriterien

1. Definition

Die Akamizu-Kriterien dienen der Einschätzung der Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer thyreotoxischen Krise. Neben der Höhe der Schilddrüsenhormone werden unter anderem die Körpertemperatur, das Vorliegen von Schilddrüsenerkrankungen oder mögliche ZNS-Manifestationen in die Beurteilung eingeschlossen.

2. Hintergrund

Ein weiterer Score, um das Vorliegen einer thyreotoxischen Krise abzuschätzen, ist der Burch-Wartofsky-Score. Bei diesem werden – im Gegensatz zu den Akamizu-Kriterien – die Schilddrüsenhormone nicht in die Bewertung einbezogen.

3. Kriterien

Die Akamizu-Kriterien beinhalten zwei Haupt- und zwei Nebenkriterien:[1]

4. Bewertung

Eine definitive thyreotoxische Krise liegt vor, wenn:[1]

  • Beide Hauptkriterien + ein Nebenkriterium oder
  • Hauptkriterium 1 + mindestens drei der klinischen Zeichen von den Nebenkriterien erfüllt sind.

Der Verdacht auf eine thyreotoxische Krise erhärtet sich, wenn:[1]

  • Hauptkriterium 1 und genau zwei Nebenkriterien oder
  • eines der klinischen Zeichen aus Nebenkriterium 1 + alle klinischen Zeichen aus Nebenkriterium 2 erfüllt sind.

5. Quelle

  1. 1,0 1,1 1,2 Billmann, Keck. Facharztwissen Viszeral- und Allgemeinchirurgie, Springer-Verlag, 2017

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07.03.2023, 12:51
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