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Popliteaaneurysma

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1. Definition

Das Popliteaaneurysma ist eine Erweiterung der Arteria poplitea (Kniekehlenarterie). Es handelt sich um ein Aneurysma verum ("echtes Aneurysma").

2. Epidemiologie

Die Inzidenz von Poplitealaneurysmen ist in der Gesamtbevölkerung gering. Sie treten bevorzugt bei Männern auf. In 50-60% der Fälle können sie bilateral vorkommen.

3. Klinik

Kleinere Popliteaaneurysmen machen in der Regel keine Beschwerden. Meist sind sie ein Zufallsbefund bei der Duplexsonographie.

Größere Popliteaaneurysmen (> 2 cm) können symptomatisch werden, wenn in ihnen aufgrund von Turbulenzen Thromben entstehen. Werden diese mit dem Blutstrom verschleppt, lösen sie Embolien in den distalen Unterschenkelarterien aus und verursachen in den abhängigen Geweben eine Ischämie.

4. Diagnostik

5. Therapie

Symptomatische Popliteaaneurysmen sind eine akute Bedrohung für die betroffene Extremität und müssen chirurgisch revidiert werden. Unbehandelt gehen sie mit Amputationsraten von 25-30% einher. Die Therapie der Wahl ist der Ersatz des betroffenen Gefäßabschnitts durch eine körpereigenes Veneninterponat oder eine Gefäßprothese aus Kunststoff.

Fachgebiete: Gefäßchirurgie

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Haitham Al-Hindwan
Student/in der Humanmedizin
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Letzter Edit:
17.11.2017, 15:15
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Nutzung: BY-NC-SA
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