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Aktuelle Version vom 5. Februar 2025, 17:54 Uhr
Englisch: hypoventilation
Definition
Als Hypoventilation bezeichnet man eine pathologische Verminderung der normalen Lungenbelüftung.
Der Begriff wird häufig synonym mit dem Fachterminus "Atemdepression" verwendet, wobei "Hypoventilation" eine eingeschränkte Lungenbelüftung bezeichnet, "Atemdepression" eher eine Beeinträchtigung der Atemsteuerung.
Pathophysiologie
Der pulmonale Gasaustausch ist eingeschränkt, wodurch es zu Hyperkapnie, Hypoxämie und respiratorischer Azidose kommt. Die respiratorische Azidose entsteht dadurch, dass die CO2-Abatmung kleiner ist als die Produktion, was den arteriellen CO2-Partialdruck im Blut erhöht.
Ursachen
Als Ursachen einer Hypoventilation kommen unter anderem infrage:
- Parese der Atemmuskulatur (z.B. durch Schädigung des Nervus phrenicus)
- Obstruktive Lungenerkrankungen (COPD, Asthma bronchiale)
- Schädigung des Atemzentrums im Zentralnervensystem
- Medikamentöse Beeinflussung des Zentralnervensystems, z.B. durch Opioide
- Pickwick-Syndrom
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- Bildquelle Podcast: © Eddie Pipocas / Unsplash