Glottisödem: Unterschied zwischen den Versionen

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==Therapie==
==Therapie==
Die Therapie ist abhängig von der Ursache. Um eine schnelle Abschwellung einzuleiten, erfolgt die hochdosierte Gabe von [[Glukokortikoid]]e. Zusätzlich kann versucht werden, eine weitere Schwellung durch Anlegen einer [[Eiskrawatte]] zu verhindern.
Die Therapie ist abhängig von der Ursache. Um eine schnelle Abschwellung einzuleiten, erfolgt die hochdosierte Gabe von [[Glukokortikoid]]en. Zusätzlich kann versucht werden, eine weitere Schwellung durch Anlegen einer [[Eiskrawatte]] zu verhindern.


Bei Erstickungsgefahr erfolgt eine [[Intubation]] oder [[Tracheotomie]].
Bei Erstickungsgefahr erfolgt eine [[Intubation]] oder [[Tracheotomie]].
[[Fachgebiet:Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde]]
[[Fachgebiet:Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde]]
[[Tag:Glottis]]
[[Tag:Kehlkopf]]
[[Tag:Ödem]]

Version vom 23. Oktober 2015, 11:59 Uhr

Synonyme: Kehlkopfödem, Oedema glottidis
Englisch: glottal (o)edema

Definition

Unter einem Glottisödem versteht man ein akute Schwellung (Ödem) der Kehlkopfschleimhaut, im engeren Sinn auch nur der Stimmlippen.

Ursachen

Zu den Ursachen eines Glottisödems zählen unter anderem:

Symptome

Zu den wichtigsten Symptomen zählen Heiserkeit und zunehmende Dyspnoe. Zusätzlich können Schluckbeschwerden und Fieber vorliegen.

Klinisch hört man einen vorwiegend inspiratorischen Stridor. Durch eine zunehmende Schwellung können die Atemwege vollständig verlegt werden, so dass akute Erstickungsgefahr besteht.

Therapie

Die Therapie ist abhängig von der Ursache. Um eine schnelle Abschwellung einzuleiten, erfolgt die hochdosierte Gabe von Glukokortikoiden. Zusätzlich kann versucht werden, eine weitere Schwellung durch Anlegen einer Eiskrawatte zu verhindern.

Bei Erstickungsgefahr erfolgt eine Intubation oder Tracheotomie.