Pneumoperitoneum: Unterschied zwischen den Versionen

(→‎Ursachen: Barotrauma hinzugefügt: Quellenangabe: "Das Beatmungsbuch, Autor: Harald Keifert, 4. Auflage 2007, Seite 356 (Kaptiel 11.1.2 - Barotrauma))
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==Diagnostik==
==Diagnostik==
Der Nachweis eines Pneumoperitoneums erfolgt radiologisch. Im [[Röntgenthorax]] im Stehen sieht man eine [[subphrenisch]]e [[Luftsichel]]. Empfindlicher ist der Nachweis im CT. Hier können noch kleinere Gasmengen bis etwa 5 cm<sup>3</sup> dargestellt werden.
Der Nachweis eines Pneumoperitoneums erfolgt radiologisch. Im [[Röntgenthorax]] im Stehen sieht man eine [[subphrenisch]]e [[Luftsichel]]. Empfindlicher ist der Nachweis im CT. Hier können noch kleinere Gasmengen bis etwa 5 cm<sup>3</sup> dargestellt werden.
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[[Fachgebiet:Radiologie]][[Fachgebiet:Viszeralchirurgie]][[Fachgebiet:Anästhesiologie]][[Fachgebiet:Intensivmedizin]][[Fachgebiet:Notfallmedizin]]

Version vom 17. September 2010, 01:33 Uhr

Englisch: pneumoperitoneum

Definition

Als Pneumoperitoneum bezeichnet man die Ansammlung von Luft, oder allgemeiner gesagt Gas, in der Bauchhöhle.

Ursachen

Ein Pneumoperitoneum kann pathologische Ursachen haben oder bewusst iatrogen herbeigeführt werden, zum Beispiel durch Insufflation von Kohlendioxid oder Helium bei der Laparoskopie. Grundlage eines pathologischen Pneumoperitoneums ist eine Perforation des Gastrointestinaltrakts, zum Beispiel bei:

Auch ein Barotrauma zum Beispiel im Rahmen einer invasiven Beatmung kann eine weitere Ursache sein.

Diagnostik

Der Nachweis eines Pneumoperitoneums erfolgt radiologisch. Im Röntgenthorax im Stehen sieht man eine subphrenische Luftsichel. Empfindlicher ist der Nachweis im CT. Hier können noch kleinere Gasmengen bis etwa 5 cm3 dargestellt werden.