Cheilitis granulomatosa: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Mai 2013, 22:59 Uhr
Englisch: granulomatous cheilitis
Definition
Als Cheilitis granulomatosa bezeichnet man eine seltene granulomatöse Lippenentzündung, die isoliert auftreten kann oder als Teil eines Symptomkomplexes, z.B. bei Morbus Crohn, Rosenthal-Syndrom oder Sarkoidose angetroffen wird.
Ätiologie
Die Ätiologie ist unbekant.
Histologie
Histologisch sieht man nicht nekrotisierende, epitheloidzellige Granulome mit Langhans-Riesenzellen.
Klinik
Die Cheilitis granulomatosa tritt als diffuse, entzündliche Schwellung der Lippen mit Konsistenzvermehrung auf, die zu einer Vorstülpung der Ober- (Tapirmund) oder Unterlippe führt. Begleitend kommt es zur Bildung von Rhagaden. Häufiger betroffen ist die Oberlippe. Die Entzündung kann sich auf die Wangenschleimhaut (Pareiitis granulomatosa), die Gaumenschleimhaut (Uranitis granulomatosa) und die Zunge (Glossitis granulomatosa) ausbreiten.
Therapie
Die Therapie erfolgt mit Glukokortikoiden und Clofazimin als Langzeittherapie.