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Vesikozervikale Fistel

Englisch: vesicocervical fistula(VCF)

1. Definition

Eine vesikozervikale Fistel, kurz VCF, ist eine abnorme Hohlraumverbindung (Fistel) zwischen der Harnblase und dem Gebärmutterhals (Cervix uteri).

2. Epidemiologie

Vesikozervikale Fisteln sind vor allem in Ländern mit schlechter geburtshilflicher Versorgung ein Problem. In Industrieländern sind sie sehr selten und treten nahezu ausschließlich als Komplikation einer Schnittentbindung auf.

3. Ätiologie

4. Symptomatik

Postpartal kommt es zu Fieber, Schmerzen und Blutungen. Die weitere Symptomatik ist primär davon abhängig, ob mit der Fistel Urin über die Zervix in die Vagina gelangt oder Menstruationsblut über die Zervix in die Harnblase. Im ersten Fall kommt es zu einer extraurethralen Inkontinenz mit unwillkürlichem Harnabgang aus der Vagina. Im zweiten, deutlich selteneren Fall entsteht ein Youssef-Syndrom mit periodischer Hämaturie (Menurie) und Amenorrhoe bei vollständiger Harnkontinenz.

5. Diagnostik

Zu den diagnostischen Maßnahmen zählen neben der klinischen bzw. gynäkologischen Untersuchung:

Stichworte: Fistel
Fachgebiete: Geburtshilfe, Gynäkologie

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
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21.03.2024, 08:58
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Nutzung: BY-NC-SA
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