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Extraurethrale Inkontinenz

Englisch: extraurethral incontinence

1. Definition

Als extraurethrale Inkontinenz bezeichnet man den unphysiologischen plötzlichen oder ständigen Harnverlust über die Haut, den Anus oder die Scheide.

2. Ätiologie

Ursächlich sind entzündungs-, trauma- (ggf. postoperative Komplikation) oder tumorbedingte Fisteln zwischen dem harnableitenden System und der Haut, dem weiblichen Genitalsystem oder dem Darm. Hierzu gehören

Ureterokutane Fisteln können auch therapeutisch zur Harnableitung nach Zystektomie angelegt werden (Urostoma).

3. Diagnostik

Entsprechend des Beschwerdebildes erfolgt nach eingehender Inspektion des Austrittsorgans und Urindiagnostik die bildgebende Untersuchung des Harnsystems (Sonographie, Urographie, MRT) und des Austrittsorgans, ggf. unter Zuhilfenahme endoskopischer Verfahren.

4. Therapie

Die Therapie richtet sich nach der zu Grunde liegenden Ursache. Die Wiederherstellung der Kontinenz erfolgt durch operativen Verschluss der Fistel.

Stichworte: Fistel
Fachgebiete: Gynäkologie, Urologie

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07.04.2024, 23:01
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Nutzung: BY-NC-SA
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