Vanadium
chemisches Symbol: V
Synonym: Vanadin
Definition
Vanadium ist ein chemisches Element aus der 5. Nebengruppe des Periodensystems (Vanadiumgruppe). Es gehört zu den Schwermetallen und besitzt die Ordnungszahl von 23.
Eigenschaften
Vanadium ist ein hellweißes, duktiles, hämmer- und walzbares Metall, das durch ein kubisch-raumzentrierendes Gitter gekennzeichnet ist. Es besitzt eine Atommasse von 50,9414 u.
Verwendung
Vanadium wird vor allem als Legierungszusatz (Hochtemperaturlegierungen) in Form von Ferrovanadium für Stähle eingesetzt.
Biologische Bedeutung
Vanadium kommt in einigen Nitrogenase-haltigen Bakterienstämmen vor, die zur Stickstoffassimilation befähigt sind. Diese können bei Molybdän-Mangel Vanadium in ihre Cofaktoren einbauen. Außerdem enthalten manche Pilze und Meereslebewesen Vanadium.
Medizinsche Bedeutung
Vanadium ist ein biologisch bedeutsames Spurenelement, das im Säugetierorganismus eine besondere Beziehungen zum Fettstoffwechsel aufweist. Beim Menschen sind Spuren in Leber, Milz, Niere und Schilddrüse zu finden, insgesamt ca. 1 mg.
In höherer Konzentration sind Vanadiumverbindungen für den Menschen stark toxisch. Eine Dauereinwirkung führt zu chronischen Vergiftungen, hohe Dosen wirken lähmend auf das Atemzentrum.
um diese Funktion zu nutzen.