Tripod-Fraktur
Klick auf "Bearbeiten" und mach daraus einen Articulus longissimus!
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Englisch: zygomaticomaxillary complex (ZMC) fractures, quadripod fracture, quadramalar fracture
Definition
Tripod-Frakturen sind komplexe Knochenbrüche des Jochbeinkörpers mit Beteiligung der lateralen Orbitawand und des Orbitabodens. Diese Brüche führen oft zu einer starken Verschiebung des frakturierten Bereichs, sodass die Funktionen des Nervus opticus, des Nervus infraorbitalis und der Augenmuskulatur beeinträchtigt werden können. Tripod-Frakturen gehören zu den lateralen Mittelgesichtsfrakturen.
Epidemiologie
Tripod-Frakturen sind häufig und machen etwa 40 % aller Mittelgesichtsfrakturen aus. Nach der Nasenbeinfraktur sind sie die zweithäufigsten Frakturen im Mittelgesicht.
Symptome
Die Jochbogenregion ist auf der betroffenen Seite eingesunken, sodass das Gesicht breiter wirkt. Bei der Inspektion sind ferner Hämatome, Schwellungen und periorbitale Ekchymosen auffällig. Durch eine Schädigung des Nervus infraorbitalis ist oft die Sensibilität der ipsilateralen Wangenregion und der Oberlippe aufgehoben. Ferner können Doppelbilder und eine Ophthalmoplegie auftreten. Bei einer Einklemmung des Musculus temporalis kann darüber hinaus ein Trismus vorliegen.
Therapie
Tripod-Frakturen werden in der Regel offen reponiert und die Frakturfragmente anschließend mittels Miniplattenosteosynthese fixiert.
um diese Funktion zu nutzen.