Sauvé-Kapandji-Operation
Englisch: Sauvé-Kapandji procedure
Definition
Die Sauvé-Kapandji-Operation ist eine operative Behandlungsmethode, die bei Erkrankungen des Unterarms und Handgelenks eingesetzt wird. Sie besteht aus einer Teilarthrodese des distalen Radioulnargelenks (DRUG) in Kombination mit einer Segmentresektion der distalen Ulna.
Indikation
Mögliche Indikationen für eine Sauvé-Kapandji-Operation sind beispielsweise schwere posttraumatische Deformitäten, Pseudarthrosen und fortgeschrittene Handgelenksarthrosen.
Die Operation hat das Ziel, eine Fusion des Handgelenks mit dem distalen Teil des Radius zu erreichen, um eine bessere Stabilität und Beweglichkeit des Handgelenks zu ermöglichen. Der Eingriff kann auch dazu beitragen, Schmerzen im Handgelenk zu reduzieren und die Greiffunktion der Hand zu verbessern.
Durchführung
Der Eingriff kann entweder offen oder minimal-invasiv durchgeführt werden und erfordert in der Regel eine Allgemeinanästhesie. Nach dem Eingriff wird eine Schiene oder ein Gipsverband angelegt, um das Handgelenk für mehrere Wochen zu stabilisieren und eine optimale Heilung zu ermöglichen.
Literatur
- Daecke et al. Die Sauvé-Kapandji-Operation, Die Orthopädie, 2004
- Lluch et al. The Sauvé-Kapandji Procedure, J Wrist Surg. 2013
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