Psychosomatose
Definition
Bei einer Psychosomatose handelt es sich um eine Organerkrankung, die durch psychische Konflikte ausgelöst wird.
Ursachen
Emotionale Belastung und starker Stress sind die Hauptauslöser der Psychosomatose. So führen Ängste, Depressionen oder Gewissensbisse zu einer Dauerbelastung, mit der der Betroffene auf längere Sicht nicht umgehen kann. Dies resultiert letztendlich in organischen Manifestationen.
Symptome
Basierend auf psychischen Konflikten entwickeln sich organische Erkrankungen mit den entsprechenden Symptomen, wobei der Betroffene selbst meistens keinen Zusammenhang zwischen der seelischen Belastung und der Krankheit herstellen kann. So können folgende Erkrankungen, abhängig von der allgemeinen Diagnostik, eine Psychosomatose darstellen:
- Psychogene Darmstörung, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
- Asthma bronchiale
- Hypertonie
- Hauteffloreszenzen zum Beispiel im Rahmen einer Neurodermitis
- Anorexia nervosa, Bulimia nervosa
- Kopfschmerzen, Migräne
Diagnose
Mit Hilfe der entsprechenden diagnostischen Mittel kann eine organische Grunderkrankung ausgeschlossen und basierend auf diesem Ausschlussprinzip eine Psychosomatose diagnostoziert werden. Diese ist von einem psychosomatischen Syndrom abzugrenzen, bei dem zwar auch psychische Konflikte eine Rolle spielen, jedoch keine Organerkrankungen vorliegen.
Therapie
Im Rahmen psychotherapeutischer Gespräche soll der Patient lernen, mit der Belastung besser umzugehen, so dass eine Psychosomatose in Zukunft verhindert werden kann.
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