Primitivrinne
Definition
Die Primitivrinne ist eine längsgerichtete Einsenkung des Primitivstreifens. Sie ist die Stelle, an der die Epiblastzellen in das Innere der Keimscheibe einwandern, um das intraembryonale Mesoderm zu bilden.
Hintergrund
An ihrem kranialen Ende erweitert sich die Primitivrinne und bildet so die Primitivgrube, in deren Wand der Primitivknoten liegt. Die ersten Zellen, die durch die Primitivrinne wandern, ersetzen Zellen der darunter liegenden Hypoblastenschicht, und bilden so die zelluläre Grundlage des Endoderms. Sie lösen dazu ihre Zellkontakte und bilden Pseudopodien aus. Den Einstrom von Zellen durch die Primitivrinne, der zur Bildung der 3 Keimblätter führt, bezeichnet man als Gastrulation.
Fachgebiete:
Allgemeine Embryologie
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