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Gastrulation

Englisch: gastrulation

1. Definition

Die Gastrulation ist die Phase der Embryogenese, die beim Menschen die Einstülpung der Blastozyste und die anschließende Bildung der drei Keimblätter umfasst. Sie folgt auf die Blastulation und ist durch umfangreiche Zellbewegungen gekennzeichnet.

2. Entstehung

Zu Beginn der Gastrulation bildet sich eine Verdickung im hinteren Bereich des Epiblasten. Die Zellen bewegen sich dabei in Richtung der Mittellinie und formen den sogenannten Primitivstreifen. Sie findet etwa an Tag 16 bis 17 nach der Befruchtung statt. Der Primitivstreifen dehnt sich weiter aus und in der Mitte bildet sich als Einsenkung die Primitivrinne, die sich am kranialen Ende zur Primitivgrube erweitert. In der Wand der Primitivgrube liegt eine Verdickung, der Primitivknoten.

Die Primitivrinne fungiert als Blastoporus, durch den die Zellen von beiden Seiten einwandern und das Entoderm und Mesoderm bilden. Der außenliegende Teil des Epiblasten bildet somit das Ektoderm. Die Gastrulation ist etwa in der 4. Woche nach Befruchtung abgeschlossen.

3. Literatur

  • W.K. Purves et al., Biologie, 7. Auflage, Spektrum, 2006
Stichworte: Embryogenese
Fachgebiete: Allgemeine Embryologie

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21.03.2024, 08:48
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