Pneumonie (Hund)

Typische Auslöser einer Pneumonie sind Infektionen mit Krankheitserregern wie Viren, Bakterien, Pilzen oder Parasiten (z.B. Herzwürmer oder Lungenwürmer). Die mykotische Pneumonie tritt in Deutschland eher selten auf. Möglich ist ein Pilzbefall bei Hunden, die z.B. in afrikanischen Ländern waren.

Darüber hinaus kann eine Pneumonie durch Aspiration (Aspirationspneumonie) oder aufgrund von einer eosinophilen Lungeninfiltration entstehen. Weitere Ursachen sind Lungentumore oder das Einatmen von toxischen Dämpfen.

Typische Symptome einer Pneumonie beim Hund sind u.a.

• Husten
• erschwertes Atmen, ggf. mit Atemnot
• Fieber
• Abgeschlagenheit

Durch eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes kann es zum Platzen der Alveolen kommen, was zu einem potentiell tödlich verlaufenden Emphysem führt.

Meist kann anhand der Anamnese eine Verdachtsdiagnose geäußert werden. Durch Röntgenuntersuchungen wird die Diagnose in der Regel gesichert. Weitere diagnostische Maßnahmen, wie Blutuntersuchungen, Endoskopie und Ultraschalluntersuchung, können zum Abklären der zugrundeliegenden Ursache durchgeführt werden.

Die Behandlung der Pneumonie richtet sich vor allem nach der zugrundeliegenden Ursache. In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie indiziert. Bei auftretenden Atemproblemen sollte der Hund Sauerstoff erhalten.

• Tiermedizin Portal – Lungenentzündung (Pneumonie) beim Hund, abgerufen am 12.01.2024
• Tierarzt-onlineverzeichnis – Die Lungenentzündung bei Hunden, abgerufen am 12.01.2024