Organotropismus
von griechisch: τροπός ("tropos") - Wendung
Synonym: Organotropie
Definition
Als Organotropismus bezeichnet man in der Medizin die Affinität von Stoffen oder Mikroorganismen zu bestimmten Organen oder Geweben.
siehe auch: Tropismus
Beispiele
Krankheitserreger
Krankheitserreger haben sich häufig evolutionär bedingt auf den Befall ganz bestimmter Körperzellen spezialisiert. So befällt das Hepatitis-B-Virus vor allem Leberzellen, das Bakterium Helicobacter pylori infiziert in erster Linie die Magenschleimhaut. Weiterhin unterscheidet man zum Beispiel:
Hormone
Bei Hormonen ist der Organotropismus oft ein immanenter Teil der physiologischen Wirkung. TRH wirkt z.B. spezifisch auf die Schilddrüse, Erythropoietin vor allem auf die blutbildenden Stammzellen des Knochenmarks.
Fachgebiete:
Physiologie
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