Oberflächliche Kehlgangsmuskeln (Veterinärmedizin)
Synonym: oberflächliche Kehlgangsmuskulatur
Definition
Als oberflächliche Kehlgangsmuskeln bezeichnet man eine kleine Gruppe an Skelettmuskeln, die bei allen Haussäugetieren ausgebildet sind. Sie werden zur Gruppe der Trigeminusmuskeln gezählt.
Anatomie
Die oberflächlichen Kehlgangsmuskeln liegen oberflächlich dem Kehlgang auf - zusammen mit der Zungenmuskulatur.
Aus funktionell-anatomischer Sicht können diese Muskeln gemeinsam mit den Kaumuskeln eine eigene Gruppe bilden, die als Kau- und oberflächliche Kehlgangsmuskeln bezeichnet wird.
Muskeln
Zu den oberflächlichen Kehlgangsmuskeln zählen:
Innervation
Die oberflächlichen Kehlgangsmuskeln werden zum Großteil durch den Nervus mandibularis, einen Ast des Nervus trigeminus, motorisch innerviert.
Muskel: | Ast des versorgenden Nervs: |
---|---|
M. digastricus | |
kaudaler Bauch: | R. digastricus des N. facialis |
rostraler Bauch: | N. mylohyoideus |
M. mylohyoideus | N. mylohyoideus |
Literatur
- Nickel, Richard, August Schummer, Eugen Seiferle. Band I: Bewegungsapparat. Lehrbuch der Anatomie der Haustiere. Parey, 2004.
Fachgebiete:
Anatomie, Veterinärmedizin
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