Mund-zu-Mund-Beatmung
Definition
Die Mund-zu-Mund-Beatmung ist eine Form der Beatmung, die im Rahmen der Reanimation als so genannte Atemspende eingesetzt werden kann, wenn keine Hilfsmittel zur Verfügung stehen und eine Mund-zu-Nase-Beatmung aufgrund einer Verlegung oder Verletzung der Nase nicht möglich ist.
Vorgehen
- Überstrecken des Halses
- Mit Daumen und Zeigefinger der auf der Stirn liegenden Hand die Nase verschließen.
- Den Mund des Betroffenen gering öffnen und mit eigenem weit geöffneten Mund einatmen.
- Den weitgeöffneten Mund um den Mund des Betroffenen herum fest aufsetzen und nach eigenem Rhythmus vorsichtig beatmen.
- In der Expirationsphase den Kopf seitlich leicht anheben und auf das Ausströmen der Atemluft achten.
Risiken
Bei der Mund-zu-Mund-Beatmung kann durch zu hohen Beatmungsdruck ein Teil der eingeblasenen Luft in den Magen gelangen (Magenbeatmung). Das kann zum Erbrechen mit der Gefahr der Aspiration führen.
Fachgebiete:
Notfallmedizin
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