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Magenbeatmung

1. Definition

Als Magenbeatmung bezeichnet man eine fehlerhafte Beatmung, bei der die Luft in den Magen statt in die Atemwege gelangt.

2. Gefahr

Gerät im Zuge der künstlichen Beatmung Luft in den Ösophagus und folglich in den Magen, so besteht die Gefahr einer Regurgitation und anschließender pulmonaler Aspiration des Mageninhalts. Eine mögliche Folge ist die Verlegung der Atemwege und die Entstehung einer Aspirationspneumonie.

Im Extremfall führt eine exzessive Magenbeatmung zu einer Verminderung des venösen Rückstroms mit letalen Auswirkungen auf die Hämodynamik.

3. Ursachen

Zu den häufigsten Auslösern zählen:

4. Vorbeugung

Neben regelmäßiger Übung (an einer Beatmungspuppe) können spezielle flusslimitierende Beatmungsbeutel helfen, Spitzenbeatmungsdrücke zu unterbinden und somit das Risiko einer Magenbeatmung zu verringern.

5. Literatur

  • Timmermann A et al. Handlungsempfehlung für das präklinische Atemwegsmanagement* Für Notärzte und Rettungsdienstpersonal; Anästh Intensivmed 2012;53:294-308; Aktiv Druck & Verlag GmbH

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24.09.2021, 08:49
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