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Megakaryopoese

Englisch: megakaryopoesis

1. Definition

Als Megakaryopoese bezeichnet man die Entwicklung von Megakaryozyten im Knochenmark. Sie ist Teil der Thrombozytopoese.

2. Hintergrund

Die Megakaryopoese findet im Knochenmark vor allem perisinusoidal statt. Oligopotente myeloische Stammzellen differenzieren sich unter dem Einfluss von Wachstumsfaktoren (TPO) zunächst zu koloniebildenden Einheiten (CFU-Meg), dann zu Megakaryoblasten. Aus diesen gehen durch Endomitose und Polyploidisierung die Promegakaryozyten hervor. Sie besitzen noch ein unreifes, basophiles Zytoplasma. Schließlich entwickeln sich aus diesen Zellen die Megakaryozyten, die im Verlauf ihrer Reifung weiteres Zytoplasma aggregieren.

Reife Megakaryozyten sprossen Plasmafortsätze in die Knochenmarksinus aus. Sie zerfallen zu Thrombozyten, die ins Blut ausgeschwemmt werden. Ein Megakaryozyt bildet so etwa zwischen 1.000 und 5.000 Thrombozyten.

Stichworte: Hämatopoese
Fachgebiete: Histologie, Hämatologie

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Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Fridolin Bachinger
Student/in der Humanmedizin
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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:14
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Nutzung: BY-NC-SA
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