Maligne Histiozytose
Synonym: Histiozytäres Sarkom
Definition
Die Maligne Histiozytose ist eine bösartige Tumorerkrankung, die praktisch ausschließlich den Berner Sennenhund befällt. Sie ist vererbbar und für eine Vielzahl der unnatürlichen Tode innerhalb dieser Hunderasse verantwortlich. Es existieren zwei verschiedene Verlaufsformen der Erkrankung: Zum einen die generalisierte Form der malignen Histiozytose und einmal die Hautform.
Pathologie
Die normalerweise zur Gruppe der Makrophagen gehörenden und im Bindegewebe ansässigen Histiozyten entarten und bilden stark metastasierende Tumore. Dabei zeichnet sowohl den Primärtumor, als auch seine Metastasen ein hochaggressives, infiltratives Wachstum aus, das sämtliche Organe befallen und schädigen kann.
Symptome
Zu Beginn der Erkrankung zeigen sich Läsionen und Knötchen auf der Körperoberfläche. Häufig kommt es an den betroffenen Stellen zu einem Ausfall des Felles. Die Schäden zeigen sich im Laufe der Zeit immer mehr an inneren Organen, wobei besonders Lymphknoten, Leber und Lunge betroffen sind. Weiter Symptome sind:
Therapie
Sowohl die chirurgische Entfernung von Tumorgewebe, als auch eine Chemo- und Strahlentherapie bringt nur wenig Erfolg. Daher belässt es der Tierarzt oft bei einer palliativen Therapie.
Prognose
Sehr ungünstige Prognose. Die meisten Hunde sterben wenige Monate nach der Diagnosestellung.
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