Synonyme: Hyperinflation, Volumen pulmonum auctum
Englisch: pulmonary hyperinflation
Als Lungenüberblähung bezeichnet man einen vermehrten Luftgehalt der Lunge.
Bei obstruktiven Atemwegserkrankungen ist der exspiratorische Luftausstrom stärker beeinträchtigt als der inspiratorische Lufteinstrom, am Ende einer Ausatmung verbleibt vermehrt Luft in der Lunge (akute Lungenüberblähung). Die Erhöhung des intrathorakalen Gasvolumens ist zunächst reversibel.
Durch chronische Lungenüberblähung kann sich infolge von Strukturveränderungen ein irreversibles Lungenemphysem ausbilden. Dies ist beispielsweise bei einer COPD der Fall.
Man unterscheidet zwei Formen der Lungenüberblähung:
In der Röntgendiagnostik sind folgende Befunde charakteristisch für eine Lungenüberblähung:
Fachgebiete: Physiologie
Diese Seite wurde zuletzt am 5. Juni 2019 um 13:59 Uhr bearbeitet.
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