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Leukotrien B4

Englisch: leukotriene B4

1. Definition

Leukotrien B4, kurz LTB4, ist ein proinflammatorisches Molekül, das in der Leukotrien-Biosynthese entsteht. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Aktivierung von Leukozyten und der Entzündungsreaktion.

2. Biochemie

LTB4 ist eine Dihydroxyfettsäure, die aus dem Vorläufer Leukotrien A4 entsteht. Die Reaktion wird durch die Leukotrien-A4-Hydrolase katalysiert und durch verschiedene Entzündungsmediatoren wie Interleukine, den Tumornekrosefaktor und Endotoxine gesteigert.

3. Funktion

LTB4 fungiert als Ligand der beiden G-Protein-gekoppelten Rezeptoren BLT1 und BLT2. Es ist besonders wichtig bei der Chemotaxis von Leukozyten, erhöht die Durchlässigkeit von Blutgefäßen und induziert die Freisetzung anderer Entzündungsmediatoren.

4. Klinik

LTB4 ist an der Pathogenese verschiedener Entzündungskrankheiten wie Asthma, Rheumatoider Arthritis und COPD beteiligt und kann als Ziel für therapeutische Interventionen dienen.

5. Quellen

Stichworte: Entzündung, Mediator
Fachgebiete: Biochemie, Immunologie

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Letzter Edit:
21.03.2024, 09:08
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Nutzung: BY-NC-SA
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