Korektopie
Synonym: Ektopia pupillae, Ectopia pupillae
Englisch: Corectopia
Definition
Hintergrund
Bei der Korektopie handelt es sich meist um eine angeborene Fehlbildung des Auges, die mit anderen Krankheitsbildern und Pathologien assoziiert sein kann.
Die kongenitale Korektopie tritt in der Regel bilateral und symmetrisch auf. Üblicherweise steht sie mit einer Dislokation der Linse in Verbindung, wobei Linse und Pupille in entgegengesetzte Richtungen disloziert sind (Ectopia lentis et pupillae).
Vorkommen
Eine Korektopie kommt beispielsweise vor bei:
Symptomatik
In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich um einen asymptomatischen Befund. Ein reduzierter Visus oder ein erhöhte Blendempfindlichkeit können vorkommen.
Diagnostik
Zur Diagnosestellung ist eine vollständige ophthalmologische Abklärung erforderlich. Dazu zählen eine ausführliche Anamnese hinsichtlich ophthalmologischer Vorerkrankungen und die Untersuchung des Auges mit Fokus auf Kornea, Vorderkammer, Iris und Linse. Dabei sollten eine Spaltlampenuntersuchung sowie eine Tonometrie durchgeführt werden.
Literatur
- Grehn, Augenheilkunde, 32. Auflage Springer Verlag 2019, DOI 10.1007/978-3-662-59154-3
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