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Kinom

Englisch: kinome

1. Definition

Das Kinom beschreibt in der Molekularbiologie und Biochemie die Gesamtheit aller im Genom kodierten Kinasen.

2. Hintergrund

Im humanen Genom sind mehr als 500 verschiedene Kinasen vertreten, sie machen insgesamt fast 2 % aller Gene aus. Die Kinasen phosphorylieren vor allem Serin-, Threonin- und Tyrosinreste an anderen Proteinen und spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Signaltransduktion.

Serin/Threonin-Kinasen machen einen größeren Anteil aus als die Tyrosinkinasen.

3. Einteilung

Die Einteilung des Kinoms basiert auf der Strukturhomologie der Kinasen. Es existieren verschiedene Gruppen, z.B. die Caseinkinasen (CK) und die Calcium-Calmodulin-abhängigen Proteinkinasen (CAMK). Zur AGC-Familie zählen die Proteinkinase A (PKA), G (PKG) und C (PKC); zur CMGC-Familie gehören die Cyclin-abhängigen Kinasen (CDK), die Mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAPK), die Glykogensynthase-Kinasen 3 (GSK3) und die CDC2-like Kinasen (CLK).

4. Quellen

Stichworte: Genom, Kinase
Fachgebiete: Biochemie

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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:49
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