Interstitielles Ödem
Definition
Ein interstitielles Ödem ist eine meist pathologische Flüssigkeitsansammlung (Ödem) im Gewebezwischenraum (Interstitium).
Hintergrund
Bei einem Lungenödem grenzt man das interstitielle Lungenödem von einem alveolären Lungenödem, das die Lungenbläschen betrifft, ab.
Ätiologie
Ein interstitielles Ödem kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, u.a. durch
- Hypoproteinämie, z.B. bei nephrotischem Syndrom, Leberzirrhose, alimentären Eiweißmangel oder Malabsorption
- Erhöhten venösen Druck, z.B. bei Herzinsuffizienz, chronisch-venöser Insuffizienz
- Abflussbehinderungen, z.B. bei Thrombose, Kompression durch Tumoren
Fachgebiete:
Pathologie
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