logo Einloggen

Interstitielles Lungenödem

Englisch: interstitial pulmonary edema

1. Definition

Das interstitielle Lungenödem ist eine Form des Lungenödems, bei dem man die in der Lunge befindliche Flüssigkeit vor allem im bindegewebigen Stützgerüst der Lunge und den Zellzwischenräumen (Interstitium) findet.

Das interstitielle Lungenödem kann in ein alveoläres Lungenödem übergehen.

2. Histologie

Das interstitelle Lugenödem macht sich durch verbreiterte Septen des bindegewebigen Lungengerüsts bemerkbar - vor allem im Bereich der Pleura visceralis. Im Schnittbild finden sich hier als Zeichen der Flüssigkeitsstauung prall gefüllte, verbreiterte Lymphgefäße.

3. Klinik

Solange nur das Interstitium befallen ist, ist das Lungenödem nur radiologisch nachweisbar. Die Symptomatik wird durch Dyspnoe und unproduktiven Husten geprägt. Erst in der alveolären Phase, d.h. wenn die luftleitenden Wege befallen sind, wird auch die körperliche Untersuchung aussagekräftig. Der Patient klagt über schwerste Dyspnoe und hat Auswurf. Der Klopfschall ist gedämpft. Auskultatorisch hört man feuchte Rasselgeräusche.

Stichworte: Lunge, Ödem
Fachgebiete: Pneumologie

Empfehlung

Shop News Jobs CME Flexa Piccer
NEU: Log dich ein, um Artikel in persönlichen Favoriten-Listen zu speichern.
A
A
A

Teilen Was zeigt hierher Versionsgeschichte Artikel erstellen Discord
Dr. No
Felix Maximilian Blümel
Student/in der Humanmedizin
Diese Funktion steht nur eingeloggten Abonnenten zur Verfügung
Letzter Edit:
21.03.2024, 08:56
52.163 Aufrufe
Nutzung: BY-NC-SA
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...