Impotentia coeundi
von lateinisch: coire - zusammen kommen, sich vereinen
Definition
Humanmedizin
Impotentia coeundi ist ein veralteter medizinischer Fachbegriff für die Unfähigkeit, einen Beischlaf mit Penetration zu vollziehen. In der modernen Fachsprache wird meist von erektiler Dysfunktion gesprochen.
Veterinärmedizin
In der Veterinärmedizin bezeichnet Impotentia coeundi das Unvermögen, den Deckakt (oder den Absamungsakt) entsprechend der Reflexkette zu vollziehen, trotz eventuell vorhandener Libido und Potentia generandi.
Ursachen
Angeborene (genitale) Ursachen
- Penishypoplasie
- Hypospadie
- Frenulum persistens
- Phimose
- Mangelhafte Erschlaffung des Musculus retractor penis (Veterinärmedizin)
Erworbene Ursachen
- Phimose
- Balanitis, Posthitis, Balanoposthitis
- Tumore (v.a. Papillome)
- Verletzungen (z.B. Hämatome)
- Ejaculatio praecox
- Urolithiasis
- Harnröhrenspasmen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. Arthritis)
- Allgemeinerkrankungen (z.B. Peritonitis)
- Gefäßverschlüsse (z.B. Leriche-Syndrom)
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