HIV-1
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Definition
HIV-1, für humanes Immundefizienzvirus 1, ist - wie HIV-2 - ein HI-Virus, das zur Gattung der Lentiviren in der Familie der Retroviren gehört. Wahrscheinlich ist es von Menschenaffen (Schimpansen) auf den Menschen übergegangen. Es umfasst die Virusgruppen M, N, O und P, von welchen die Gruppe M am verbreitetsten ist und weltweit auftaucht.
Geschichte
Man geht dann aus, dass das Übertreten von HIV-1 auf den Menschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Gabun und der demokratischen Republik Kongo (Zentralafrika) stattgefunden hat.
Morphologie
Das behüllte Virus enthält in seinem Kapsid ein Genom mit den Hauptgenenen gag, pol und env, mit deren Hilfe es sich in der Wirtszelle repliziert und so neue Virionen erzeugt.
Infektionsablauf
Das in der Lipidhülle des Virus befindliche Glykoprotein gp120 ermöglicht es den Virionen, an die Zellmembran CD4-tragender Zellen, wie CD4+-T-Lymphozyten zu binden. Weitere mögliche Bindestellen sind CCR5 und CXCR4. Nach der Adhäsion wird gp41 (auch "Surface Unit" genannt) freigelegt, das mithilfe seines N-terminalen Endes die Lipidmembranen von Virus und Wrtszelle fusioniert.
Literatur
- Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie 8. Auflage von Suerbaum, Burchhard, Kaufmann, Schulz; Springer Verlag
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