Fissurenversiegelung
Definition
Die Fissurenversiegelung ist ein zahnmedizinisches Verfahren zur Prophylaxe der Karies. Die Fissuren der Molaren und Prämolaren sind eine Prädilektionsstelle für den Kariesbefall, da sie sich kaum reinigen lassen.
Hintergrund
Um die Substratzufuhr für die Mikroorganismen in den Fissurensystemen der Zähne zu unterbinden, werden die Fissuren mit einem lichthärtenden Komposit gefüllt. Die Fissurenversiegelung wird meist kurz nach dem Durchbruch (Dentition) der bleibenden Zähne durchgeführt.
Vorgehen
- Sorgfältige Reingung des Zahnes
- Trockenlegung (Luftbläser, Kofferdam)
- Schmelzätzung mit Phosphorsäure
- Sorgfältiges Abspülen
- Erneute Trockenlegung
- Auftragen des Komposits
- Polymerisation mit UV-Licht
- Entfernen von Überschüssen
- Fluoridierung
Fachgebiete:
Zahnmedizin
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