Fahrtauglichkeit
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Synonyme: Fahreignung, Fahrsicherheit, Verkehrstauglichkeit, Verkehrstüchtigkeit, Fahrfähigkeit, Fahrtüchtigkeit
Englisch: fitness to drive
Definition
Fahrtauglichkeit ist ein Begriff aus der Verkehrsmedizin und bezeichnet die zeitlich und situationsabhängige Fähigkeit zum Lenken eines Fahrzeuges im Straßenverkehr. Sie kann durch physische und psychische Faktoren beeinflusst werden.
Anforderungsprofil
Um Fahrtauglichkeit attestieren zu können, ist über die Facharztausbildung hinaus der Erwerb einer verkehrsmedizinischen Qualifikation nötig. Im Rahmen der Begutachtung der Kraftfahreignung müssen u.a. folgende Aspekte zutreffen:
- psychische Aspekte (Stimmung, Vigilanz, Wahrnehmung, subjektives Gefühl der Leistungsfähigkeit, angemessenes Aktivitätsniveau, subjektiv gutes Allgemeinbefinden, Gedächtnis)
- Körperfunktionen (Augenbewegung, Visus, binokulares Sehen, komplexe Wahrnehmungsfunktionen, Farbwahrnehmung, Auge-Hand-Koordination, Beweglichkeit)
- neuropsychologische Funktionen (Orientierung, Konzentration, Aufmerksamkeit, Belastbarkeit, Reaktionsfähigkeit)
Einflussfaktoren (Auswahl)
- Alkohol
- Drogen
- Medikamente (z.B. Antipsychotika, Antidepressiva, Benzodiazepine, Antihistaminika, Antiepileptika, Schmerzmittel (z.B. Opiate, NSAR)
- Krankheiten (z.B. hirnorganische Erkrankungen, Augenerkrankungen, Grippe, fieberhafte Infekte)
- Müdigkeit
Fachgebiete:
Allgemeinmedizin
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Geprüfte Änderung
Bearbeitet von Frank Antwerpes am 18.07.2024 Geprüft von DocCheck