Dyshidrosis lamellosa sicca
Synonym: Exfoliatio areata manuum
Englisch: recurrent focal palmar peeling
Definition
Die Dyshidrosis lamellosa sicca ist eine Variante des dyshidrotischen Ekzems, die durch zahlreiche, halskrausenartige Schuppenbildungen an den Handflächen und Fingerseiten gekennzeichnet ist.
Ätiologie
Die Ätiologie der Dyshidrosis lamellosa sicca ist derzeit (2022) nicht bekannt. Meist liegt eine atopische Diathese vor. Es besteht eine familiäre Häufung des Krankheitsbildes.
Klinik
Die Dyshidrosis lamellosa sicca manifestiert sich in der Regel bei Kindern und Jugendlichen. Klinisch präsentiert sich die Erkrankung durch klare, gruppierte Bläschen. Die Bläschen weisen eine Größe von 1 bis 3 mm auf und sind intraepidermal gelegen. Sie können mit Juckreiz einhergehen. Trocknen die Bläschen ein, kommt es zur Bildung von lamellären, halskrausartigen Schuppungen. Die Veränderungen der Haut treten vor allem an den Händen und Fingern auf, können sich jedoch auch an den Fußsohlen zeigen. Die Krankheit verläuft schubweise und weist unterschiedlich lange Frequenzen auf.
Differentialdiagnosen
Eine mögliche Differentialdiagnose der Erkrankung ist eine Tinea.
Therapie
Die Behandlung der Dyshidrosis lamellosa sicca besteht aus blanden pflegenden Cremes und Salben. Alternative Therapiemöglichkeiten sind die Anwendung von salicylsäurehalten Externa.
Quellen
- Altmeyers-Enzyklopädie - Dyshidrosis lamellosa sicca, abgerufen am 20.10.2022
- Pschyrembel - Dyshidrosis lamellosa sicca, abgerufen am 20.10.2022
um diese Funktion zu nutzen.