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Debulking

Englisch: debulking

1. Definition

Als Debulking bezeichnet man eine partielle Verkleinerung maligner Tumoren, d.h. eine Reduktion der Tumormasse aus kurativen oder palliativen Gründen. Der Begriff wird außerdem im Zusammenhang mit der Entfernung arterieller Thromben verwendet.

2. Hintergrund

Ein Debulking ist u.a. möglich durch:

Wird ein chirurgisches Debulking mit kurativer Absicht durchgeführt, spricht man auch von zytoreduktiver Chirurgie (CRS). Damit drückt man aus, dass die Anzahl von Tumorzellen durch den Eingriff verringert wird. Anschließend wird mit einer Chemotherapie oder Radiotherapie weiterbehandelt. Das kurative Debulking ist nur bei bestimmten Tumoren eine zielführende Strategie, z.B. bei Ovarialkarzinomen, Peritonealkarzinose und bestimmten Hirntumoren.

Wenn ein Debulking aus palliativen Gründen erfolgt, dient es meist dazu, die Folgen der Raumforderung durch den Tumor zu reduzieren, z.B. wenn der Tumor die Nahrungsaufnahme oder die Atmung einschränkt. Auch wenn der Tumor dadurch nicht beseitigt wird, kann das Debulking die Lebensqualität des Patienten deutlich steigern.

Stichworte: Krebstherapie, Tumor
Fachgebiete: Chirurgie, Gynäkologie

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Letzter Edit:
21.03.2024, 08:56
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Nutzung: BY-NC-SA
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