Coxarthrose
von lateinisch: coxa - Hüfte; griechisch: arthr - Gelenk-
Synonyme: Hüftgelenksarthrose, Koxarthrose, Arthrosis deformans coxae
Englisch: osteoarthritis of the hip
Definition
Als Coxarthrose bezeichnet man die Arthrose, d.h. eine degenerative, langsam fortschreitende, primär nicht-entzündliche Gelenkerkrankung eines oder beider Hüftgelenke.
Klinik
Eine Coxarthrose führt zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen in der Hüfte. In der Regel manifestiert sie sich erst im höheren Lebensalter.
Ursachen
Der häufigste Grund für eine Coxarthrose ist ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastungsfähigkeit des Hüftgelenks über einen langen Zeitraum. Weitere Ursachen sind angeborene Gelenkstörungen (Coxa valga, Coxa vara, Coxa plana), Gelenkveränderungen nach Trauma (z.B. Oberschenkelfraktur), Stoffwechsel- bzw. Durchblutungsstörungen (Diabetes mellitus, Gicht, Alkoholabusus, Perthes-Calvé-Legg-Krankheit, etc.) oder entzündliche Prozesse.
Therapie
Die Therapie richtet sich nach der Ursache und Schwere der Erkrankung. Sie besteht meist aus mehreren Komponenten:
Allgemeinmaßnahmen
- Gewichtsreduktion bei vorbestehender Adipositas
- Bewegung
Konservative Therapie
Operative Therapie
- Korrektur von Gelenkfehlstellungen
- Gelenkersatz (Hüftgelenksendoprothese)
Hilfsmittel
siehe auch: Arthrose
Podcast
Bildquelle
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