Achse-I-Störung
Definition
Als Achse-I-Störungen bezeichnet man aktuelle psychische Störungen, die das Leben des Patienten gravierend beeinflussen und fakultativ zu starken Behinderungen des Soziallebens führen. Sie unterscheiden sich von Achse-II-Störungen insofern, dass diese immer über einen längeren Zeitraum andauern.
Hintergrund
Die Einteilung psychischer Störungen in verschiedene "Achsen" basiert auf dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-IV). Zu den Achse-I-Störungen zählen unter anderem:
- Psychische Störungen aufgrund eines medizinischen Krankheitsfaktors
- Delir, Demenz, amnestische und andere kognitive Störungen
- Substanzinduzierte Störungen (durch psychotrope Substanzen bzw. Drogen)
- Schizophrenie und andere psychotische Störungen
- Affektive Störungen
- Angststörungen
- Somatoforme Störungen
- Anpassungsstörungen
- Dissoziative Störungen
- Sexuelle Störungen und Geschlechtsidentitätsstörungen
- Schlafstörungen
- Essstörungen
- Vorgetäuschte Störungen
- Störungen der Impulskontrolle
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