Erosion
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von lateinisch: erodere - abnagen
Synonyme: Erosio, Abschürfung
Englisch: ulcer
1. Definition
Als Erosion bezeichnet man einen Defekt der Haut, Schleimhaut oder Kornea, der nur das Epithel betrifft und nicht in tiefere Gewebeschichten (z.B. die Dermis) vorstößt. In der Dermatologie zählt die Erosion zu den Sekundäreffloreszenzen.
2. Histologie
Bei der Erosion reicht der Hautdefekt nur bis zur Basalmembran, welche die Epidermis von der Dermis abgrenzt. Die Defekte heilen deshalb - im Gegensatz zum Ulkus - ohne Narbenbildung ab. Erosionen entstehen häufig aus Vesikeln oder Pusteln oder kommen bei Autoimmunerkrankungen der Haut (z.B. Pemphigus vulgaris) vor.
Fachgebiete:
Dermatologie