Granulomatöse Entzündung: Unterschied zwischen den Versionen

Die granulomatöse Entzündung ist ein Form der Entzündung, die durch das Auftreten kleiner knötchenartiger Zellansammlungen (Granulome) gekennzeichnet ist.

Bei der granulomatösen Entzündung sieht man im entzündeten Gewebe umschriebene Zellakumulationen, die aus Monozyten bzw. aus Makrophagen und ihren Abkömmlingen (Epitheloidzellen, Langhans-Riesenzellen), sowie Lymphozyten bestehen. Die Granulome können eine zentrale Nekrose aufweisen (z.B. bei Tuberkulose) oder auch nicht (z.B. Sarkoidose).

• Kleinherdige Epitheloidzellreaktion
• Granulomatöse Epiteloidzellreaktion
• Mischzellige Granulome
• Histiozytäre Granulome

Die granulomatöse Entzündung kommt unter anderem bei folgenden Erkrankungen vor:

• Tuberkulose
• Lepra
• Sarkoidose
• Morbus Wegener
• Syphilis
• Churg-Strauss-Vaskulitis
• Nokardiose
• Kutane Aktinomykose